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Visitenkarten

Ein Muss oder eine unnötige Ausgabe?
Multiloft-Visitenkarten in schwarz-weiß

Im Zeitalter der digitalen Vernetzung fragt man sich, ob die klassische Visitenkarte nicht bereis ausgedient hat.

Jedoch der Anschein trügt, denn dieses kleine Stück bedrucktes Papier ist bis heute ein wichtiges Medium in der Kundenansprache. Sie übermittelt neben einem ersten Händedruck die wichtigsten Kontaktinformationen nachhaltig und gibt zudem einen ersten Einblick in den visuellen Unternehmensauftritt. Und wie in vielen Lebenssituationen ist es der erste Eindruck, der zählt. Schaffen wir Vertrauen, wirken wir kompetent, vermitteln wir Interesse.

Also muss der erste Eindruck sitzen!

Die Visitenkarte sollte daher das Unternehmen sowie die eigene Person so professionell und markengerecht wie möglich widerspiegeln. Originalität, Persönlichkeit und Authentizität sind unentbehrlich für ein Visitenkarten-Design, um im Gedächtnis bleiben. Mit dem persönlichen Überreichen der Kontaktinformationen von Angesicht zu Angesicht stellt man sich zudem persönlich vor. Eine wissenschaftlich belegte Tatsache besagt, dass durch die zeremonielle Übergabe der Visitenkarte der erste Kontakt besser im Unterbewusstsein abgespeichert wird. Studien zufolge, werden haptische Gegenstände instinktiv mehr wertgeschätzt und der “Wohlfühlfaktor” beim Lesen von Papier ist weitaus höher als am Bildschirm. In anderen Kulturen wird diese „Übergabe-Zeremonie“ sogar wesentlich stärker zelebriert. In Asien beispielsweise empfängt man eine Visitenkarte aus Respekt stets mit beiden Händen und das sofortige Wegstecken stellt eine grobe Unhöflichkeit dar.

Die Visitenkarte ist meist fester Bestandteil im Corporate Design-Paket eines Unternehmens und wird trotzdem als wichtiges Kommunikationsmittel oftmals unterschätzt – als Massenware billig gedruckt und ohne sich vorher ausreichend Gedanken zu machen, ob man damit auch die nötige Wirkung beim Kunden erzielt. Name, Kontaktdaten, Hintergrundfarbe – reicht das aus um Interesse zu wecken?

Natürlich übermitteln Visitenkarten neben der Markenidentität vorallem Kontaktdaten. Dennoch sollte sich ein Kompromiss finden lassen zwischen einem vor lauter Informationen gesprengten Kärtchen und einem ansprechenden Design. Manchmal macht es Sinn seine Zielgruppe und deren kommunikative Vorlieben zu kennen, um beispielsweise nur bestimmte Kommunikationskanäle abzudecken.

rosé Visitenkarten mit Kupfer-Prägung
Schwarze Visitenkarte mit Kupfer-Prägung

Eine gute Visitenkarte darf vom Standard abweichen.

Farbe ist eines der stärksten Gestaltungsmittel; sofort werden beim Betrachter Emotionen und Assoziationen hervorgerufen. Farben springen ins Auge, setzen Highlights und bilden Kontraste. Im Zusammenspiel mit dem Design entsteht so eine Wirkung, die man sich besonders in der Marketingkommunikation zunutze machen sollte.

Designtrends sind immer eine Chance neu wahrgenommen zu werden und zu beeindrucken – ob Vintage, Minimalismus, Colorblocking oder Cut-outs. Letztlich sollte man aber authentisch bleiben und eruieren, ob der auserwählte Trend zur eigenen Marke passt. Ein aktuelles Trendbeispiel verbirgt sich hinter dem Begriff „Printfinity“ und beschreibt die Möglichkeit jede Karte mit einem anderen Design zu versehen.

Die Visitenkarte hat, wie auch jedes andere Medium der klassischen, analogen Kommunikation, eine Entwicklung durchlebt. So ist sie längst dem gängigen 85 x 54 mm Format entwachsen und das Designspektrum ist wesentlich raffinierter geworden. Es gibt vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, die viel Raum bieten sich darzustellen. Die unterschiedlichsten Formate wie rechteckig, rund, quadratisch, mit runden oder spitzen Ecken und auch individuell gestanzte Formen erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Mit der Gestaltung sollte auch die Materialwahl Hand in Hand gehen, denn die haptische Komponente in Zeiten der Online-Kommunikation ist nicht zu unterschätzen. Hierbei hat man fast die Qual der Wahl und letztlich setzt das Budget das Limit. Feinst-Papiere unterschiedlichster Stärke und Qualität, mit Textur, Relief oder besonderen Beschichtungen können neben unzähligen andere Materialien, wie farbiger oder transparenter Kunststoff, Holz, Stoffe oder Metall die Basis bilden. Klassisch gilt: je mehr Gewicht, um so wertiger und edeler ist die Wirkung.

Am Ende Mehrwert schaffen:
Überraschen Sie Ihre Kunden und geben Sie Ihnen mehr: mit beispielsweise limitierten Auflagen zu besonderen Veranstaltungen. In diesem Zusammenhang finde ich die Visitenkarte mit Feature ganz spannend: hierbei wird ein programmierbarer NFC-Chip in das Papier eingearbeitet, der eine digitale Aktionen auslöst, wenn die Karte an ein kompatibles iPhone oder Android-Gerät gehalten wird. Das Tolle, die Aktionen können sich fortwährend ändern.

Ihnen sind also keine Grenzen gesetzt… Lassen Sie uns kreativ werden!

Modern Psd Responsive Showcase by pixeden.com / Clean Business Card Mockups by Mats-Peter Forss

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